Diese Frage stellte uns Nico Kantas zu Beginn seines Workshops „Leadership: What does it mean to me?“ am Samstagmittag. Schnell wurden Merkmale wie Empathie, Selbstbewusstsein und Resilienz genannt. Letzteres konnten wir gleich praktisch üben: Wir sammelten anonym unpopuläre Meinungen und mussten sie jeweils individuell in Kleingruppen verteidigen.
Bei der Diskussion solcher Fragen konnten wir aber nicht nur die eigene Resilienz testen, sondern uns auch gegenseitig kennenlernen, denn der Verein wächst und wächst. Zu unserer Veranstaltung HAW.GrowTogether in Frankfurt fanden sich über 40 Teilnehmende und Referierende ein.
Insgesamt wurde wieder deutlich, dass wir, aufgrund unterschiedlicher Studienhintergründe eine sehr diverse Gruppe sind. Wir jedoch alle Weltoffenheit und Neugierende gemeinsam haben. 🧡
Gestartet sind wir jedoch schon am Samstagmorgen: Mit einer Keynote von Dorothee Fischer, die anhand einiger Anekdoten aus ihrem eigenen Leben erzählt hat, warum für sie der Weg das Ziel ist. Uns Zuschauern gab sie dabei einige Denkanstöße mit auf den Weg. Wir wurden eingeladen, darüber nachzudenken, was unsere Leidenschaften und Beweggründe sind und was uns Energie gibt.
Two roads diverged in a wood, and I —
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference.
Auszug aus dem Gedicht The Road Not Taken
by Robert Frost (1916)
„Networking“ war das Stichwort, das wir mit Florian Lenner aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet haben. Wie gelingt Networking wirklich? Wie kommt es durch Networking zur Chancenungleichheit und wie kann es umgekehrt dabei helfen, Chancenunterschiede auszugleichen? Diese Fragen waren Teil unserer Diskussion – denn fast alle von uns kennen Situationen, in denen es ein großer Vorteil ist, jemanden zu haben, den man einfach fragen kann: „Wie ist es eigentlich, in Beruf X zu arbeiten?“
Erst lernten wir, wie sich Sprache und Medien durch die Zeiten gewandelt haben, dann standen wir im Workshop zum Thema KI in der digitalen Welt.
Durch die anregenden Erzählungen über verschiedene Frauen und wie sie ihre jeweilige Epoche prägten, konnte für uns während einer Stadtführung die Geschichte lebendig werden.
Im TimeRide Senseum konnten wir bei einer virtuellen Kutschfahrt von der Altstadt und entlang dem Mainufer ganz in die Frankfurter Geschichte eintauchen.
Den Sonntag widmeten wir hauptsächlich der Vereinsarbeit – wie gut, dass wir dafür einen Experten vor Ort hatten: Tobias Denskus vom CSP-Netzwerk für internationale Politik und Zusammenarbeit e.V. berichtete uns, wie er die Arbeit im Vorstand eines lang etablierten DAAD-Alumnivereins erlebt, und gab uns als noch jungem Verein, einige Tipps und Best-Practice-Beispiele.
Ob bei den gemeinsamen Abendessen, in den individuellen Gesprächen oder beim Frühsport: Durch die Veranstaltung konnten wir uns als Gruppe noch besser kennenlernen, viele neue Gesichter willkommen heißen und, wie der Name der Veranstaltung schon sagt, zusammen wachsen!
Wir sind sehr dankbar dafür, dass diese Veranstaltung mit großzügiger Unterstützung des DAAD aus Mitteln des BMFTR (Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt) gefördert wurde.